Einige Anekdoten:
11 Jahre EDE, da fallen uns sehr viele Episodchen ein! Wir haben in dieser Zeit so viel zusammen erlebt, Freundinnen gefunden, gelacht, geweint, gefeiert und gelernt füreinander da sein! Keine dieser Momente und Stunden möchten wir missen. Doch wir erzählen heute von den tollsten Ereignissen in den vergangenen 11 Jahren.

Da fallen uns 2, 3, 4 Geschichten ein. Ihr sollt daran teilhaben:

Nach einem schönen Hausfrauenlachnachmittag (wer dieses Wort erfunden hat, sollte mir das noch mal genau erklären. Wie kann man als berufstätige Frau darüber lachen, dass die Damenveranstaltung immer an einem Mittwoch stattfinden und dann noch zu so unmöglichen Zeiten anfangen?) kam unsere Rosi Schiki auf die grandiose Idee mal eine andere Kneipe aufzusuchen. War auch ein guter Gedanke, wenn sie uns vorher erzählt hätte, dass es jetzt erst
richtig rund geht. Der Wirt sagte sofort zu uns, fühlt Euch wie zu Hause und heizte uns mit lauter Karnevalsmusik ein. Die Messegäste die über der Kneipe in ihren Hotelbetten schliefen, fanden
die Musik nicht so toll wie wir und informierten kurzerhand die Polizei. Die ermahnte den Wirt
sooft, bis ganz viele Polizisten kamen und uns persönlich in die bestellten Taxen verfrachteten um uns nach Hause zu schicken.


… mein schönstes Erlebnis bei den EDE-Girls … das würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen…
Ich erzähle Euch lieber wie ich zu den EDE-Girls gefunden habe… Wie die meisten von Euch wissen, wurde ich am 11.11. geboren… man sollte meinen mir wurde bei der Geburt schon die Pappnase aufgesetzt! Aber so war es nicht…     … Wobei ich rückblickend sagen muss, dass der Virus latent vorhanden sein musste. Aber eines nach dem anderen… Ich hatte viele Jahre überhaupt nichts für den Karneval übrig, bis ich, wie der Zufall so will, einmal zu Gast auf einer EDE-Party war…
An diesem Abend entdeckte ich versteckte karnevalistische Interessen in mir… ich beschloss öfter auf Karnevalsveranstaltungen zu gehen.
Einmal mit dem Karnevalsvirus infiziert gab es kein halten mehr… Jetzt bin ich eines der EDE-Girls… feiere für mein Leben gerne Karneval… und ich habe viele neue Freundinnen gefunden die genau wie ich Spaß am Karneval haben…
 


Eine andere tollte Geschichte passierte an einem Rosenmontag, neben mir auf den Wagen stand die Musikanlage, die uns an einem regnerischen Tag noch ein bisschen Freude verscheren sollte. Da jeder von uns knöcheltief im Regen stand, die Bonbons an uns vorbei schwammen, jede bis aufs Hemd durchnässt war, konnte es gar nicht schlimmer werden. Unsere Laune war eigentlich durch die schöne Musik noch sehr ausgelassen, bis unsere liebe Estera in einem Warn aus Klümpchen schmeißen unsere CDs in die Menge jubelte. War nicht so schlimm, wir durften danach nur über Stunden „Zehn kleine Jägermeister“ hören. Zumindest habe ich mich seit diesem Tag an diesem Lied satt gehört. Danke!


EDE-GIRLS auf großer Fahrt…

Im November 2001gingen die EDE-Girls auf große Fahrt. Karneval in Berlin war angesagt. Berlin war traumhaft, wunderschöne erlebnisreiche Tage und Nächte. Viel zu schnell verging die Zeit und ehe wir uns versahen, standen wir wieder auf dem Bahnhof in Berlin um die Heimreise anzutreten.
Allen war bekannt, dass der Zug aufgeteilt war und zwar ging eine Zughälfte nach Hamm und die andere Zughälfte nach Essen. In der Mitte des Zuges war eine Lok, die die beiden Zughälften trennte. Ich hatte mich erkundigt, in welchen Wagen wir einsteigen mussten und allen Bescheid gesagt. Es hätte also nichts passieren können.
Der Zug lief ein und Regina Klapp rief, „alle mir nach“. Es war jedoch die falsche Seite, in die sie lief. Trotzdem folgten ihr sehr viele von uns EDE-Mädchen.
Ich konnte nur einige überzeugen, dass der vordere Zug in Richtung Essen fuhr. Somit saßen nun etwa 10 EDE-Girls im Zug nach Hamm und nur eine Handvoll Mädels im Zug nach Essen. Über Handy nahmen die Mädchen nun Kontakt auf, um wieder zueinander zu finden. Der erste Halt war Wolfsburg. Nur ein kurzer Halt! Es mussten jedoch 10 EDE-Girls mit Sack und Pack aus dem hinteren Zugbereich in den vorderen Zugbereich wechseln. Wie sollte das in so kurzer Zeit möglich sein?
Der Zugleiter wurde informiert und gebeten, den Zug doch länger als vorgesehen anzuhalten. Endlich hatten wir Wolfsburg erreicht. Der „Umzug“ wurde unter lautem Getose vollzogen. Wir waren wieder alle vereint. Wir mussten jedoch abschließend feststellen, dass nur die „Blonden“ in den falschen Zug gestiegen sind. Was sagt und das?


Damensitzung, Rosenmontag da fehlt jetzt noch eine Ritterkürung! Unser Ritter Peter I. bekam von uns EDE-Mädels Karten für Starlight-Express geschenkt. Nein diese wurden natürlich nicht in einem Umschlag überreicht, stattdessen steckte man Bine und Nicole in Rollschuhe als „kleinen Gag“. Alle marschierten schön hintereinander in die Reihe, wie es sich gehört auf die Bühne. Ich wunderte mich warum vor mir so ein großes Loch entstand. Nichts ahnend und schön unsicher auf den Rollschuhen, kriegte ich von hinten einen Schubs, dass mich nur noch der Bühnenaufgang vor den Fall rettete.

Vor langer, langer Zeit waren wir EDE-Girls auf dem Hausfrauennachmittag der Ritter des Frohsinns. Nach Beendigung des lustigen Nachmittages bzw. Abend gingen wir alle gemeinsam in die Eule. Nach einigen Runden kam dann die „jüngere“ Generation auf die Idee kurz nach Schmitz zu gehen, um zu schauen, was denn da so los sei.
Man versprach mir und Clarissa, spätestens ½ Stunde zurück zu kommen.
Aber es blieb bei den üblichen Versprechungen. Wir ließen es uns gut gehen und amüsierten uns mit angereisten Mitbürgern aus Holland bis spät in die Nacht. Fazit war, dass wir es länger ausgehalten haben, als manch andere. Manch EDE-Mädels bekommen stets Fersengeld, weil sie den Hals vom Feiern nicht voll bekommen…
Der nächste Tag, war wie immer nach dem Hausfrauennachmittag ein sehr schwerer Tag.


Tja, zu dem diesjährigen Thema habe ich lange überlegt, was ich schreiben könnte, doch so sehr ich mich auch bemüht habe, ich kann aus meinen bisherigen Erlebnissen mit den  EDE-Girls beim besten Willen kein Ergebnis hervorheben. Jede Sitzung, auf der ich mit den Mädels gefeiert habe war ein wunderschönes, geselliges Beisammensein. Unsere Vereinsausflüge waren zwar alle sehr unterschiedlich, aber bisher war jeder für sich eine Unternehmung, die ich nicht missen wollte und die nicht besser hätte sein können.
Die zwar anstrengenden, aber immer sehr lustigen Fahrten auf dem Rosenmontagswagen sind jedes Jahr wieder so berauschend, als wäre ich zum ersten Mal dabei.
Unsere Prinzessin Nicole I. begleiten zu dürfen war zwar oft etwas hektisch, aber die Herzlichkeit, mit der uns die anderen Vereine empfangen haben, war jedes Mal ein wunderschöne Gefühl. Bei den EDE-Parties auf der Bühne zu stehen und mit Euch feiern zu dürfen ist Jahr für Jahr der Wahnsinn.
So bleibt mir eigentlich nur zu sagen, dass das Bedeutendste für mich der Tag war, an dem ich
diesen Verein beigetreten bin. Auf jeden weiteren gemeinsamen Tag ein dreifach kräftiges EDE-Girls, EDE-Girls, EDE-Girls.

Da mein Geburtstag vielfach vor oder nach EDE-Party fiel, war es für mich immer wieder sehr schön meinen Geburtstag feiern zu können. Gerne erinnere ich mich an die 1. EDE-Party. Mit viel Eifer wurde der Saal von uns geschmückt  und es entwickelten sich im Laufe des Abends neue Ideen. Es wurden in Waschlappen kleine Präsente gepackt, die an die Damen verteilt werden sollten. Es war alles mit viel Arbeit verbunden, aber der Spaß an Allem war sehr groß und der Sekt bei der Arbeit noch besser. Dann stand wie in jedem Jahr das Problem der Kleidung an. Obwohl wir unsere Grundfarbe  „schwarz“ zugrunde gelegt hatten, kam diese Frage automatisch immer zur Sprache. Unter großem Gelächter blieb alles beim Alten.

Altweiberfastnacht haben wir uns stets im Haus Reppekus getroffen. Mit Schnitzel und Bierchen wurden wir gut auf die folgenden Stunden vorbereitet. Bund geschmückt mit viel Glimmer und Blinkies leuchten wir in allen Farben. Manch eine von uns behangen mit Sticker und Orden was das Zeug hergibt. Es gab viel, viel schönes in dieser Zeit, aber auch Krisen mussten überwunden werden. Einige sahen uns auch schon – vielleicht mit viel Schadenfreude – auch schon am Ende. Aber wie lautet das Sprichwort „Totgesagte leben länger“!!! Unser Fazit: Es sterben keine EDE-Mädels, nein sie werden verschrottet! In diesen vergangenen 11 Jahren hatten wir sehr amüsante und schöne Erlebnisse.


Endlich war es in der Session 2004/2005 soweit. Ich wurde nach langen Bitten von Nicole Mitglied im 1. Essener Damenelferrat. Gleichzeitig wurde Nicole zur Stadtprinzessin ernannt.

Nach einigen Treffen war klar, die EDE Damen sollten Nicole zu ihren Auftritten begleiten und sie freute sich auch auf meine Begleitung. Spontan sagte ich zu, allerdings unter der Voraussetzung, dass mein großer Traum (nämlich auf dem Balkon des Werdener Rathauses am Karnevalssonntag zusammen mit Nicole winken zu dürfen) in Erfüllung ging. Natürlich sagte Nicole zu. Endlich war es soweit, Karnevalssonntag war da und wie immer ging eine große Werdener Clique zum Bollerwagenumzug. Okay, 11.00 Uhr morgens ist nicht so besonders nett, aber man schafft es. Nachdem der Bollerwagenumzug dann fast zu Ende war kam auch eeeeeeendlich das Essener Prinzenpaar in Begleitung des Geburtstagskindes Generalhofmarschall Hans Draganski. Schnell den Geburtstagskuchen abgegeben und dann rauf auf den Balkon. Erst natürlich das Kinderprinzenpaar, dann aber auch Nicole und Dirk, die Begleitung und natürlich ich. Nach einigen Minuten hatte ich dann Hans verdrängt und stand in der ersten Reihe. Freunde (wirklich gute Freunde und es gibt Bilder davon) behaupten es sei nett gewesen, dass ich das Prinzenpaar auf dem Balkon gelassen habe. Na ja, es war auf jeden Fall schön und wir haben viel Spaß gehabt. Der Vormittag war noch nicht zu Ende, denn wir feiern mit unseren Freunden immer bei jemand anderem im Hause weiter. Nach unserem Auftritt saßen wir im Vorraum des Rathauses und warteten (bis heute weiß ich nicht worauf).
Als ich einwarf, wir könnten ja gemeinsam bei meinen Freunden weiterfeiern und das Prinzenpaar samt Begleitung sollte mitkommen, waren alle sofort dabei.

Angekommen bei Familie Witte haben wir noch wirklich ausgelassen (auch davon gibt es Bilder) und nett weitergefeiert. Der Spruch des Tages war allerdings für uns alle, dass Hans nach 1 Stunde noch der Ansicht war, wir würden bei uns zu Hause feiern und ungläubig feststellte: “Barbara du wohnst ja gar nicht hier“. So konnte sich meine Freundin Uli noch über einen eiligst verliehenen Prinzenorden freuen. Na ja und irgendwann war auch dieser tag und eine tollte Stimmung zu Ende.


Hier könnte man schön weitermachen, doch manche Erlebnisse bleiben doch lieber bei uns.

 


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